Augen- und Gesichtsschutz
Im Labor wird häufig mit ätzenden Flüssigkeiten oder Gasen hantiert. Dabei kann es trotz aller Vorsicht schnell passieren, dass etwa ein Behälter zerbricht und dabei Flüssigkeiten verspritzt werden und beispielsweise ins Auge gelangen. Das menschliche Auge ist ein sehr empfindliches Organ. Bei bestimmten, stark ätzenden Säuren kann schon ein einziger Tropfen reichen, um irreparable Schäden zu verursachen, die bis hin zum Erblinden führen.
Vor solchen Gefährdungen können Schutzbrillen effektiv schützen. Sie werden grob unterteilt in klassische Bügelbrillen mit Gläsern in einem Brillengestell und Korbbrillen mit einer Sichtscheibe, die durch ein elastisches Band am Kopf gehalten wird. Dazu kommen diverse Sonderformen für verschiedene Funktionen.
Wichtig für Brillenträger:
Normale Brillen, die als Sehhilfen dienen, sind an den Seiten offen und bieten keinen ausreichenden Schutz für die Arbeit im Labor. Brillenträger benötigen daher eine zusätzliche Schutzbrille. Dafür gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten:
- Laborschutzbrillen mit individuellen Dioptrie-Werten
- Überbrillen für Korrektionsbrillen (Sehhilfen)
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Noch mehr Schutz
Schutzbrillen schützen nur die Augenpartie. Wird mehr Schutz benötigt, so kann ein Visier, eine Schutzhaube oder ein Schutzschild genutzt werden.